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© Theresa Clayton 2015

 

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Liebling schaltet immer erst die Fontaine aus, die unseren Gartenteich ziert, damit es schön plitschert und platschert und man davon, sitzt man für eine Weile auf der Schaukel neben dem Teich, so langsam ins Delirium fällt.

 

Dann geht er los und holt Futter.

 

Damit geht er an den Teich, wo die Fische schon in Reih’ und Glied stehen, und quatscht ihnen erst einmal die Ohren voll. (Nein, Sie wollen es nicht wissen, was er denen erzählt, glauben Sie mir.)

 

Die warten mit rollenden Augen darauf, dass er endlich fertig wird mit seiner Ansprache und das Fischfutter ins Wasser streut. Schon sausen sie los und fressen alles ratzekahl.

 

 

Bin ich dran mit Füttern, schalte ich erst die Fontaine aus.

 

Dann gehe ich und hole das Futter.

 

Damit gehe ich an den Teich, wo von den Fischen nichts zu sehen ist, und quatsche erst einmal ins Blaue hinein.

 

Die Feiglinge verstecken sich unter den Blättern der Seerosen und kommen nicht wieder raus.

Also schmeiß’ ich den ganzen stinkigen Futterkram in den Teich rein, und es ist mir sowas von egal, ob es die Libellenlarven fressen oder die Piranhas oder sonstwer.

Oder womöglich der Frosch. Der, dessen Gekrächze einen in den Wahnsinn treibt. Wahrscheinlich befindet er sich gerade im Stimmbruch. Fürchterlich.

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Von mir aus können die Fischviecher verhungern, wenn sie sich so dämlich anstellen.

Käst mich echt an, sowas.